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Unerfüllter Kinderwunsch – eine große Belastung für viele Paare

Unerfüllter Kinderwunsch – eine große Belastung für viele Paare

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann zu einer großen Belastung für viele Paare werden. Wir klären, welche Ursachen es für einen unerfüllten Kinderwunsch geben kann, was für eine psychische Belastung entstehen kann und welche Bewältigungsstrategien es gibt.

Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann auf diverse Faktoren zurückzuführen sein, unter anderem medizinische Ursachen wie zum Beispiel hormonelle Störungen oder Endometriose bei der Frau und geringe Spermienqualität oder Spermienfunktionsstörungen beim Mann. Aber auch genetische und immunologische Faktoren könnten die Unfruchtbarkeit erklären.

Auch das Alter spielt beim Thema Fruchtbarkeit eine tragende Rolle. Mit zunehmendem Alter sinkt die Fruchtbarkeit der Frau und auch bei Männern nimmt die Qualität der Spermien ab.

Auch ein ungesunder Lebensstil mit viel Stress, Übergewicht, Rauchen, Alkohol, ungesunder Ernährung und wenig Bewegung können die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen.

Psychologische Belastung

Ein unerfüllter Kinderwunsch kann sehr schnell zu einer großen psychischen Belastung für die Betroffenen werden. Die ganze Phase gestaltet sich dabei oft als emotionale Achterbahnfahrt zwischen Hoffnung und Enttäuschung, wenn es trotz eines guten Gefühls wieder nicht funktioniert hat.

Der Druck, wenn viele Versuche erfolglos bleiben, kann auch einer Partnerschaft sehr zusetzen. Spannungen und Konflikte während dieser Phase sind keine Seltenheit. Einige Ehen und Beziehungen zerbrechen auch an diesem Druck.

Außerdem kann auch der Druck von außen von Familie, Freunden und generell der Gesellschaft entstehen. Gezielte Fragen, ob denn nun nicht endlich Nachwuchs unterwegs sei, können in einer bereits angespannten Situation den Druck noch weiter erhöhen.

Die penetranten Nachfragen können auch dazu führen, dass betroffene Paare sich immer mehr zurückziehen und isolieren, wenn sie das Gefühl haben von Freunden und Familie nicht verstanden werden zu können.

Bewältigungsstrategie

Um bestmöglich durch diese schwere Zeit zu kommen und den Wunsch nach einem eigenen Kind doch in Erfüllung gehen zu lassen, sollten betroffene Paare einen gesunden Lebensstil verfolgen. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Sport, Stressreduktion, sowie Verzicht auf Alkohol und Nikotin können die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen.

Wenn die psychologische Belastung stark ist, kann es auch sinnvoll sein, sich an dieser Stelle Hilfe zu holen. Eine Einzel- oder Paartherapie kann helfen, den emotionalen Stress zu bewältigen. Zu dem Thema unerfüllter Kinderwunsch gibt es aber auch Selbsthilfegruppen und Foren, in denen man sich mit anderen Gleichgesinnten austauschen kann.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich in der Medizin Rat zu suchen. Durch Reproduktionsmedizin, zum Beispiel eine Hormonbehandlung oder eine In-vitro-Fertilisation, kann vielen Paaren der Weg zum Wunschkind erleichtert werden. Solche Behandlungen sind allerdings sehr aufwendig und kostenintensiv.

Manchmal kann aber auch die Medizin nicht weiterhelfen und es ist unmöglich eigene Kinder zu bekommen. Diese Situation anzunehmen und zu akzeptieren, fällt oftmals sehr schwer. Wenn eine biologische Elternschaft nicht möglich ist, gibt es auch noch die Option ein Kind zu adoptieren oder ein Pflegekind aufzunehmen.

Komplexe Herausforderung

Ein unerfüllter Kinderwunsch ist für viele Paare eine komplexe und tiefgreifende Herausforderung. Es ist wichtig, sich von Anfang an Unterstützung zu suchen, offen mit dem Arzt zu sprechen und alle möglichen Optionen zu prüfen. Jeder Kinderwunsch ist einzigartig und es gibt keine richtige oder falsche Art, mit dieser Herausforderung umzugehen.

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